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Sanierung Pfarrhaus, Gampelen

Planung und Ausführung 2015 – 2016

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Beim umgebauten Pfarrhaus handelt es sich um ein stattliches, denkmalgeschütztes Haus aus dem Jahr 1668. Leicht erhöht steht der kräftige Putzbau mit geknicktem Viertelwalmdach und südseitigem Treppenaufgang am nördlichen Dorfrand. Das Portal mit gesprengtem Dreiecksgiebel und die Helmstangen auf dem Dach weisen auf den repräsentativen Charakter dieses zusammen mit dem Ofenhaus das Ortsbild im Oberdorf prägende Gebäude hin. Das ursprüngliche Pfrundhaus als Teil einer grösseren Anlage mit Pfrundscheune, Stallungen und Landflächen wies im Untergeschoss einen Trüel- und einen Fasskeller auf. Im Erdgeschoss befand sich die Pfarrwohnung und im Obergeschoss ein grosser Saal, Lagerräume und die Knechtenstuben. Der für seine Zeit moderne Grundriss hat die Jahrhunderte überdauert. Die das Gebäudeinnere heute prägenden barocken Einbauten stammen aus dem 18. Jahrhundert. Später erfolgten weitere Umbauten und Komfortanpassungen. Im Auftrag der Einwohnergemeinde wurde das Gebäude in zwei Wohneinheiten aufgeteilt. Die wertvolle Substanz und der charaktervolle Ausbau der Räume sollten erhalten bleiben. Die Wohnung im Obergeschoss ist in Absprache mit der Denkmalpflege über eine neue Aussentreppe erschlossen, die an die mehrfach veränderte Nordfassade angebaut wurde. Die bestehende, mehrmals umgebaute und bauhistorisch nicht schlüssig nachzuweisende Innentreppe wurde entfernt. So konnten die Erschliessungskorridore in den beiden Geschossen von Unterteilungen und Einbauten freigehalten werden. Die vorgefundenen Vertäfelungen wurden in der ursprünglichen Farbigkeit wiederhergestellt. Im Obergeschoss wurden während der Arbeiten unter Täfern und Verputzen grossflächige Wandmalereien entdeckt und sorgfältig freigelegt.

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