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Gesamtsanierung Hauptgebäude BASPO, Magglingen

Wettbewerb 2001 
Planung und Ausführung 2008 – 2010

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Das Gebäude wurde 1970 vom Bieler Architekten Max Schlup erbaut. Nach dem Wettbewerbserfolg, einer ausführlichen Analyse und einer längeren Planungszeit konnte 2008 mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden. Bei der Sanierung wurde sehr umsichtig mit dem Bestand umgegangen. Dabei galt es, den Charakter des von der Denkmalpflege als schützenwert eingestuften Gebäudes zu erhalten. Die Volumetrie ist in ihrer ursprünglichen Form unverändert geblieben. Nicht nur aus denkmalpflegerischen Überlegungen, sondern auch um Ressourcen zu schonen, wurden möglichst viele originale Bauteile erhalten und in ihrer ursprünglichen Funktion wiederverwendet. Notwendige Eingriffe sind mit einer vom ursprünglichen Bauwerk abgeleiteten Systematik entwickelt worden. Die sichtbaren architektonischen Eingriffe beschränken sich im Wesentlichen auf den Innenraum. So konnten bestehende Stimmungen und Lichtverhältnisse aufgewertet und intensiviert werden. Dieser präsentiert sich nun lichter und transparenter.

Ein weiterer Fokus lag auf der Sanierung der Fassaden mit dem Erhalt des charakteristischen wetterfesten Baustahls. Nach ausführlichen Abklärungen durch die EPFL und der EMPA konnte auf den Ersatz der äusseren, verkleidenden Bleche sowie der über zwei Geschosse reichenden, statisch wirksamen Lisenen verzichtet werden. Die auf diesen Lisenen innenseitig angeschlagenen und thermisch nicht getrennten Fensterprofile wurden ersetzt. Die neue Fassadenschicht ist wieder aus Stahlprofilen erstellt, um in Dimensionierung und Kantenausbildung dem Original möglichst nahe zu kommen.

Stetes Hinterfragen des Vorgefundenen und der eigenen Entscheidungen galt als leitendes Prinzip. Altes und Neues verschränken sich in selbstverständlicher Art und Weise und gehen einen subtilen Dialog ein.

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