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Sanierung Volksschule Länggasse, Bern

Wettbewerb 2010
Ausführung 2013 – 2014

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Das Schulhaus Länggasse wurde 1892 durch den Architekten Eugen Stettler erbaut. Auf dem Sockel ruhen ein gebändertes Erdgeschoss und zwei verputzte Obergeschosse. Ein schweres Gebälk mit bemaltem Konsolenfries trägt den Dachvorsprung. Das Raumprogramm wurde unter Beibehaltung der originalen Strukturen neu organisiert. Klassenzimmer mit je einem Gruppenraum in den angrenzenden ehemaligen Garderoben sowie Mehrzweckräume und Büros befinden sich im Erd- und in den Obergeschossen. Im Untergeschoss wurden die Spezial- und Nebenräume eingerichtet. Die bestehende Treppenanlage wurde verlängert und erschliesst damit die neuen Räume im ausgebauten Dachgeschoss. Die Räume sind in ihrer Materialität im Sinne der Entstehungszeit des Gebäudes gestaltet, erfüllen jedoch gleichzeitig die Anforderungen an einen modernen Schulbetrieb. Die fein abgestimmten Oberflächenstrukturen von Wänden und Decken wurden gemäss dem Originalzustand wiederhergestellt. Die Farbgestaltung basiert auf stratigraphischen Untersuchungen und ist in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege entwickelt worden. Die Beleuchtung wurde entsprechend dem aktuellen Stand der Technik ersetzt. Die bestehenden Parkettböden wurden saniert. Neue Schrankeinbauten in den Räumen beinhalten alle neuen Elemente wie die Wandtafel, Stauraum für Materialien, eine Wasserstelle und die Haustechnikinstallationen. Im Bereich des Terrainsprungs zwischen Schulgebäude und Platzfläche entsteht durch das Einfügen einer Überdachung ein neuer polyvalenter Raum. Treppen- und Sitzstufen, Veloständer und Aussengeräteräume finden unter dem filigranen Betondach Platz. In seiner Strukturierung greift das Dach das Motiv des baumbestandenen Platzes auf.

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